Die Hummel wurde von der Biene Wienerwald . . . . . . . Wien! als ihr Maskottchen ausgewählt. Als Symbol ihrer Patenschaften.
Denn uns liegen die nicht Honig produzierenden Bestäubungsinsekten sehr am Herzen. Und die Hummel ist besonders robust!
Ihre Temperaturunempfindlichkeit erlaubt es ihr beispielsweise viel länger und früher auszufliegen als die Biene. Schon bei leichten Plusgraden fliegt sie aus und bringt dabei eine enorme Bestäubungsleistung: Bis zu 1000 Blütenpollen werden an ihrem 18-Stunden 
Tag von ihr bestäubt.
 
In Europa gibt es rund 70 Hummelarten von denen schon Dutzende vom Aussterben bedroht sind. Die Hummel ist mit der Honigbiene verwandt, jedoch nicht ihr wilder Vorfahre.
 
Wir bezeichnen quasi alle nicht domestizierten Bienenarten (die also keine Honigbienen sind), als „Wildbienen“. Hummeln gehören genauso dazu wie weniger bekannte Arten. 
Fast jede zehnte Wildbienenart ist in Europa vom Aussterben bedroht. Gerade die Wildbiene ist für unsere Ökosysteme besonders wichtig, weil sie nicht nur Pollenüberträger ist, sondern einer Reihe an Tieren wie Käfern, Fliegen oder Vögel Nahrung bietet.
Der Schutz dieser Wildbienenarten ist durch die notwendige Vernetzung ihrer Lebensräume äußerst schwierig. Denn die Wildbiene benutzt unterschiedliche Lebensräume für Futtersuche, Nistplätze und Baumaterialien.
Dazu kommen veränderte klimatische Bedingungen, die die Wildbienen aus ihren Lebens-räumen verdrängen könnten. 
Für die über 500 Wildbienenarten werden in den Oasen der Biene Wienerwald & bei verschiedenen Unternehmen natürlich Insektenhotels aufgestellt, aber vereinzelte Schutzgebiete sind hier manchmal zu wenig.
Seit Jahren warnen Umweltschützer vor dem Bienensterben. Doch es gibt ein Missverständnis: Nicht nur die Honigbiene braucht unseren Schutz. Weshalb die Honigbienen eher faule Willis sind und wer die fleißigsten Bestäuber überhaupt sind, erfährst du hier.